Frauen im Umbruch – eine neue Zeit und Chance

Dieser Blog richtet sich an Frauen, die sich in ihrer Lebensphase im Umbruch befinden und natürlich auch an alle anderen Interessierten. 

Plötzlich 50

Kennt Ihr das? Ihr seid 50 Jahre geworden und plötzlich stellt Ihr Euch die Fragen: 
„War das alles?“
„Lebe ich eigentlich so, wie ich es mir gewünscht habe?“
„Wie sehe ich mich heute im Vergleich zu meinen Vorstellungen vor 20 Jahren?“
„Was habe ich bisher alles geschafft?“

Was sind meine Ziele? Und was motiviert mich, um mit mehr Leichtigkeit und Lebensfreude meinen Weg zu gehen?

Wenn wir zurückblicken, gab es Zeiten, in denen wir in erster Linie auf das Wohl „Anderer“ bedacht waren. Wir sollten jetzt diesen fruchtbaren Lebensabschnitt 50 Plus mit neuen Zielen, voller Neugierde, Motivation und Klarheit begegnen. Auf diesem Weg haben wir eine Menge Erfahrungen gesammelt. Diese sind jetzt hilfreich um einen „neuen“ spannenden Weg selbstbewusst und voller Lebensfreude zu begegnen.

Eine neue Zeit und Chance!

50Plus, Frau in einem Cabrio

Eigene Perspektiven, Werte und Ziele neu definieren

Mit dem Blick auf diese Lebensphase, die für viele von uns Frauen ein Um- oder auch ein Aufbruch ist, wird einiges deutlicher. Wir haben Regeln gebrochen und Standards revolutioniert, wir sind erwachsen geworden. Und das ist auch gut so.

Ich habe gemerkt, dass etwas mit mir passiert, mit meinem Selbstverständnis auf die Sicht einiger Dinge zum Beispiel, weil die Kinder ausziehen und nun ihr eigenes Leben leben; das Haus oder die Wohnung wird leerer. 

Und doch: Wir Frauen haben schon ganz andere Dinge gemeistert – Entbindungen, (Ver)sprechungen vor dem Standesamt, Windeln, Wut und wilde Träume, den ersten Liebeskummer der Tochter mit nächtelangem Tränen abwischen, verpatzte Prüfungen, cholerische Chefs, schreiende Kleinkinder. Wir wurden zu Pubertätsberaterinnen und haben Schwiegermütter ertragen, die uns mit Ratschlägen bombardierten, es natürlich nur „gut meinten“. Wir mussten verzweifelte Lehrer trösten, Elternabende besuchen und für Mathe den Taschenrechnerkoordinator oder in Chemie den Reagenzglasbeauftragten wählen. Das alles haben wir natürlich freudestrahlend hingenommen und ausgehalten, da wir selbstverständlich die tollsten Mütter der Welt sind.

Wir haben alles gut gemeistert und überstanden. Da können wir es auch mit den Tücken des Älterwerdens locker aufnehmen. 

Ich stellte mir damals die Frage: „Was ist in diesen Situationen hilfreich?“

  • Mit anderen Frauen darüber sprechen, denn vielen geht es ähnlich.
  • Einige Dinge aus einer anderen Perspektive sehen und das Ganze mit Humor nehmen.
  • Die Erwartungshaltung herunterschrauben: „Ist dir schon einmal aufgefallen, dass sich Inspiration genau dann einstellt, wenn du nicht nach ihr suchst? Sie kommt, wenn alle Erwartungen aufgegeben wurden, […]“ (Jiddu Krishnamurti
  • Sich nicht mehr antreiben lassen – von dem, was wir selbst und vor allem was Andere von uns erwarten.
  • Prioritäten setzen: Was ist wirklich wichtig und was ist unwichtig? Dabei ist es hilfreich, die eigenen Werte zu kennen und zu wissen, welche mir am wichtigsten sind.

Denn erst wenn wir unsere Werte genau kennen, können wir unsere Ziele besser definieren und umsetzen. 

  • Sich nicht durch andere Menschen verplanen lassen oder auch nicht weit im Voraus die Tage  verplanen. Hierdurch entsteht mehr Flexibilität und wir gelangen zu mehr Spontanität.
  • Lebensrichtungen ändern, sich von alten Glaubenssätzen befreien. Denn Glaubenssätze üben eine nachhaltige Wirkung auf unser Leben aus, da diese im Unterbewusstsein unser Handeln steuern, sodass wir das, was wir glauben auch verwirklichen. Bei negativen Gedanken entstehen somit Blockaden in uns und hindern uns, unsere Ziele zu erreichen. Mit dem, was wir positiv über uns selber denken, werden wir tatsächlich Recht haben, denn unsere Überzeugung entfaltet letztlich eine praktische Wirkung.

Was mir geholfen hat und was ich gerne in der Psychologischen Beratung & Coaching anbiete, ist das Mentaltraining. Eine tolle Methode um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, Gedanken zu lenken, negative Glaubenssätze aufzulösen und durch positive ersetzen.

Ich habe diese Strategien selbst angewandt und dabei viel über mich gelernt, was ich wirklich möchte und auch wie wichtig mir meine Themen sind. 

Die innere Haltung zum Leben spielt natürlich auch eine große Rolle.

Sie macht den Menschen aus, wie er mit seiner Einstellung im Leben umgeht. Es gibt immer Situationen im Leben, die uns frustrieren, wo wir verzweifelt sind. Um so wichtiger ist es, aus solch einer Situation wieder herauszufinden.

Das Gute am Älterwerden, so empfinde ich es, ist zu genießen nicht mehr perfekt sein zu müssen, z. B. nicht mehr dieser ganzen „neuen Technik“ hinterherzulaufen. Ich lehne Dinge ganz bewusst ab, wenn ich es möchte und das fühlt sich gut an. Somit habe ich mehr Zeit für das, was mir Freude bereitet.

Ich habe dazu gelernt, dass ich mich gerne auch mal selbst feiere, wenn mir etwas gut gelungen ist oder natürlich meinen Geburtstag. Das Schöne ist, dass ich dann wenigstens weiß, dass die Feier super wird, ganz nach meinem Geschmack :-).

Ich akzeptiere mich jetzt so, wie ich bin. Damit (er)lebe ich mehr Leichtigkeit in meinem Leben und fühle mich viel ausgeglichener und entspannter.

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